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BD-09: Entwicklung eines Verfahrens zur Herstellung supraleitender Kontakte für neuartige Supraleiter in Kernspintomographen

Entwicklung eines Verfahrens zur Herstellung supraleitender Kontakte für neuartige Supraleiter in Kernspintomographen

Momentan eingesetzte Kernspintomographie-Systeme enthalten zur Kühlung des supraleitenden Magneten etwa 1000L flüssigem Helium. Wenn die Kühlung mit deutlich weniger Helium ausgeführt werden könnte, könnte auch das Druckgefäß entfallen. Die Innenbohrung der Systeme könnte größer werden, mit Vorteilen für Patienten und Personal. Dieses Ziel kann erreicht werden durch Benutzung von Magnetdrähten mit dem neuen supraleitenden Material MgB2. Dies funktioniert bei deutlich höheren Temperaturen als herkömmlichen Supraleiter, was die Kühlung erleichtert. Dazu braucht es eine zuverlässige Methode, die Drähte der verschiedenen Magnetspulen supraleitend miteinander zu verbinden. Die Entwicklung eines solchen Kontaktierungsprozesses ist Ziel des Projektes.

Arbeitsschritte:

  1. Charakterisierung des Magnetdrahtes, Behandlung der Drahtenden, Pulvercharakterisierung.
  2. Test der Herstellschritte, Herstellung erster Kontakte, resistiver und induktiver Test, chemische und mikroskopische Analyse.
  3. Optimierung der Kontakteigenschaften, Test Reproduzierbarkeit des Prozesses, Transfer in die Produktion

Gleichzeitig mit der Entwicklung einer Kontaktierungsmethode bei Siemens CT in Erlangen, wird bei Siemens H der MgB2-Magnetdraht charakterisiert, Testspulen gewickelt und getestet, und bei Erfolg später ein erstes MRI-Magnetsystem konstruiert. An diesem System wird dann beurteilt, ob MgB2-basierten Systeme mit deutlich weniger Helium eine technisch machbare und wirtschaftlich sinnvolle Alternative darstellen.

Projektlaufzeit

01.01.2011 - 30.09.2013

Kontakt

Marijn Oomen
Siemens Aktiengesellschaft Healthcare

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