Skip directly to content

A-04: Low-cost Funduskamera für die Dritte Welt

Erforschung der technischen Möglichkeiten einer low-cost Funduskamera für die Dritte Welt
Projekttyp: 

Im Rahmen des Projekts „Low‐Cost Funduskamera für die dritte Welt“ werden technische Möglichkeiten zur Funduskopie mit telemedizinischer Anbindung mit einer konkreten Anwendungsperspektive in Entwicklungsländern erforscht und demonstriert. Dazu wird ein Demonstrator für eine optimierte Beleuchtungs‐ und Abbildungsoptik zur non‐mydriatischen Darstellung des Augenhintergrundes erstellt. Zur Aufnahme des Fundus soll eine möglichst auf dem Massenmarkt verfügbare digitale Bilderfassungseinheit verwendet werden. Die digitalen Fundusbilder werden durch neue Methoden und Technologien der Bildnachbearbeitung in ihrem medizinischen Wert gesteigert und durch telemedizinische Verfahren einem Expertenkreis zugänglich gemacht. Durch die so erreichte Fernbefundung ist es möglich, in Regionen mit schlechter medizinischer Versorgung eine ophthalmologische Untersuchung einer großen Zahl von Menschen zu erreichen, obwohl kein Augenarzt vor Ort ist. Bei der Realisierung der Funduskamera wird in besonderem Maße auf einen hohen Automatisierungsgrad, Robustheit und leichte Bedienbarkeit Wert gelegt. Die Funduskamera kann somit auch von einem medizinischen Laien angewandt werden, welcher auch die Anamnese durchführen und zusammen mit den Fundusbildern übermitteln kann. Durch die im Ausland erfolgte Diagnose können die geringen vor Ort vorhandenen medizinischen Kapazitäten voll auf die Therapie der bedürftigen Menschen konzentriert werden.

Projektlaufzeit

01.07.2010 - 30.06.2013

Kontakt

Prof. Dr. med. Georg Michelson

Kommentieren Sie diesen Beitrag und diskutieren Sie mit anderen Akteuren in der Medical Valley-Community auf Xing.
Wir freuen uns auf Sie!

Addthis