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Augenheilkunde

A-01: Integrierte Femtosekundenlaser-Technologie zur therapeutischen Anwendung cornealer Chirurgie

Das Vorhabenziel ist der Aufbau und die Erforschung eines Ultraviolett-Femto­sekundenlasers für die Hornhautchirurgie des Auges. Mit diesem Gerät soll es möglich werden, Fehlsichtigkeiten des menschlichen Auges mit erheblich erhöhter Präzision zu korrigieren. Technisches Ziel ist es, ein Lasersystem mit einer Ultraviolett-Wellenlänge von 345 nm zu entwickeln. Dieses Gerät soll einen Gewebeabtrag zur Brechungskorrektur ermöglichen, wie es mit den bisherigen Verfahren nicht mit hinreichender Genauigkeit möglich ist.

A-06: Semisynthetisches Hornhautsubstrat zur Rekonstruktion und Regeneration der Augenoberfläche

Es gibt eine große Anzahl Patienten, die an Hornhauterkrankungen leiden, die zu oberflächlichen Wundheilungsstörungen mit Trübung von Hornhautvorderfläche (Hornhautepithel) und/oder Hornhautstroma führen. Der Bedarf an Materialien zur Deckung solcher Hornhautoberflächendefekte ist hoch. Ziel des Versuchsvorhabens ist die Entwicklung sowie experimentelle und klinische Erprobung unterschiedlicher semisynthetischer Biomatrices auf Kollagenbasis zur krankheitsindividuellen Behandlung von Defekten der Augenoberfläche.

Im Rahmen der Entwicklung sollen verschiedene Varianten einer Biomatrix aus

A-04: Low-cost Funduskamera für die Dritte Welt

Im Rahmen des Projekts „Low‐Cost Funduskamera für die dritte Welt“ werden technische Möglichkeiten zur Funduskopie mit telemedizinischer Anbindung mit einer konkreten Anwendungsperspektive in Entwicklungsländern erforscht und demonstriert. Dazu wird ein Demonstrator für eine optimierte Beleuchtungs‐ und Abbildungsoptik zur non‐mydriatischen Darstellung des Augenhintergrundes erstellt. Zur Aufnahme des Fundus soll eine möglichst auf dem Massenmarkt verfügbare digitale Bilderfassungseinheit verwendet werden.

A-02: E.ATLAS ‐ Plattformunabhängiges und barrierefreies Publizieren von ärztlichen Bildern sowie Verdachtsdiagnoseerstellung

Die weltweit größte Bilderdatenbank der Augenheilkunde "Atlas of Ophthalmology" ist ab sofort auch mobil als App zugänglich. Mit nur einem Klick können sich Ärzte, aber auch Medizinstudenten oder gesundheitsinteressierte Laien mehr als 6.000 klinische Krankheitsbilder auf ihr iPhone holen. Mediziner haben somit entscheidende Infos für Blickdiagnosen, Diagnosebestätigungen oder auch zur Patientenaufklärung immer dabei – zum Wohl der Patienten, deren Versorgung durch die Augen-App weiter verbessert wird.

Entwickelt wurde die iPhone-Applikation im Rahmen eines Förderprojektes im Spitzencluster

A-05: Lasertherapie zur Behandlung der altersbedingten Makuladegeneration (AMD)

Entwicklung eines Laserverfahrens (frequenzverdoppelter Nd:YAG Festkörperlaser) zur Behandlung der Pathologischen Veränderungen im retinalen Pigmentepithel bei der altersbedingten Makuladegeneration. Das zu entwickelnde Produkt bietet erstmals eine Behandlungsoption für die frühe Form der altersbedingten Makuladegeneration, die progredient im Alter zu einem Verlust des zentralen Sehens und somit der Lesefähigkeit führt. In Deutschland alleine ist für diese Indikation ein Markt für bis zu 3.000.000 Personen einmalig zu erwarten.

Ziel ist es ein System zu entwickeln, das gegenüber den

A-03: Implantierbare Augenlinse als "Brille-ersetzende Kontaktlinse"

Basierend auf bekannten technologischen Ergebnissen an phaken Intraokularlinsen sollen neue Technologien zur Behandlung der Presbyopie entwickelt werden. Im Mittelpunkt des Forschungsprojekts steht die Erarbeitung und Nutzung neuer Potenziale zur lasergestützten Herstellung phaker IOLs. Bestehende Fertigungsprozesse zur Herstellung (phaker) IOLs erfordern einen hohen zeitlichen und kostenintensiven Herstellungsprozess.

A-07: Gezielte Oberflächenmodifikation von Intraokularlinsen mittels ultrakurzer Laserstrahlung zur Minderung von Reflexen

Projektziel(e)

Im Mittelpunkt des Vorhabens steht die Idee, eine IOL zu entwickeln, mit der das Auftreten der sogenannten negativen Dysphotopsie (ND) sicher vermieden werden kann.

Die ND ist eine postoperative Komplikation, die nach der Implantation moderner Faltlinsen, z.B. bei der Behandlung des Grauen Stars, bei bis zu 15% aller Patienten auftritt. Dabei beklagt der Patient eine störende, scheuklappenartige Einschränkung des Gesichtsfeldes, die vermutlich durch Schattenbildung hervorgerufen wird. Diese Schattenbildung wird auf Randphänomene zurückgeführt.