IS-09: PULSERA - Prävention von Unfällen und langfristigen Sturzrisiken durch Erkennung von Abnormalitäten im Gang

Der Unternehmensverbund SOPHIA Franken, bestehend aus regionalen Wohnungsunternehmen und ambulanten Pflegediensten, hat direkten Zugang zu mehr als 5.000 Pflegepatienten und 50 000 Mietern.
Aufbauend auf diesem Marktzugang soll mit der Entwicklung einer Methode zur intelligenten Verwendung eines am Handgelenk fixierten 3D-Beschleunigungssensors zur permanenten und häuslichen Sturzrisikoprognose (Fall-Risk-Detection – FRD) ein weiterer wichtiger Meilenstein für eine hochwertige und effiziente häusliche Versorgung in der Region entwickelt werden, mit der Perspektive, das Verfahren in das bestehende Angebot zu integrieren und zu vermarkten.
Die Notwendigkeit der Entwicklung eines solchen FRD-Konzepts basiert auf dem Wissen um die dramatische Bedeutung von Stürzen in der Zielgruppe (65 Jahre und älter). Stürze im Alter haben drastische Folgen. Präventive Maßnahmen zur Erkennung des Sturz-Risikos und zur Minderung der Risikofaktoren (Umgebung, physische, psychische Faktoren) können nicht effektiv greifen, da es derzeit keine zuverlässige Methode zur Erkennung eines wachsenden Sturzrisikos in der häuslichen Umgebung gibt.
Die (statistische) Sturzrisikoprognose soll sich sowohl auf längerfristige Veränderungen von Bewegungsparametern als auch auf Beschleunigungsmuster von Beinahe-Stürzen stützen. Reflexhafte Reaktionen der oberen Extremitäten zum Erhalt des Gleichgewichtes sind die Grundlage für die Annahme, dass diese automatisierten Bewegungsmuster auch im Alltag (Stolpern, Wanken, etc.) auftreten und den Bewegungsmustern eines balancierenden Menschen ähneln.
Kontakt
Anton Zahneisen
SOPHIA Consulting & Concept GmbG
zahneisen@sophia-cc.de
+49-951-2088 12
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