Neue App macht das iPhone zum EyePhone
Diagnose, ICD-10-Code und Kurzkommentar ergänzen Bilder
Basis für die Augen-Atlas-App ist die Bilddatenbank des „Atlas of Ophthalmology“, der von Prof. Georg Michelson von der Augenklinik des Universitätsklinikums Erlangen herausgegeben wird. Im Atlas der Augenheilkunde sind derzeit klinische Bilder zu nahezu allen Augen-Diagnosen erfasst, von häufigen Erkrankungen wie dem Grünen Star und der Makuladegeneration bis zu sehr seltenen Erkrankungen.
Ergänzt werden die Aufnahmen durch die dazugehörige Diagnose, den entsprechenden ICD-10-Code und einen Kurzkommentar: Per Klick lassen sich so wertvolle Informationen zu den Erkrankungen schnell und nutzerfreundlich abrufen. Über eine Suchfunktion können zudem spezielle Bilder oder Fälle anhand von Diagnosen oder Stichworten ermittelt und listenweise anzeigt werden. Alle über die App abrufbaren Bilder und Diagnosen sind von Experten geprüft. „Die Augen-App zeigt eindrucksvoll, wie wertvoll die Verknüpfung von Medizin und Informationstechnologien für Ärzte und vor allem auch Patienten ist“, so Prof. Georg Michelson. „Bisher war der Augen-Atlas nur im Internet verfügbar, jetzt ist er optimal auf die Nutzung über das iPhone abgestimmt und wird so mobil.“
Bilddatenbank wird kontinuierlich erweitert
Fachärzte aus der ganzen Welt sorgen dafür, dass der Atlas of Ophthalmology immer aktuell bleibt und auch sehr seltene Krankheitsbilder enthält. Die Mediziner übermitteln ihre Diagnosen an Prof. Michelson und sein Team aus internationalen Experten im Bereich der Augenheilkunde. So wird sichergestellt, dass auch zu seltenen Erkrankungen wie Morbus Stargardt hochauflösende Bilddaten vorliegen. Der Atlas of Ophthalmology ist international anerkannt und wird vom International Council of Ophthalmology (ICO) offiziell unterstützt.
Die „Atlas of Ophthalmology-App“ ist ab sofort im iTunes-Shop abrufbar und in mehreren Sprachen erhältlich: Deutsch, Englisch, Spanisch, Russisch, Arabisch, Chinesisch und Japanisch. An einer portugiesischen Version wird bereits gearbeitet.
Foto: Dr. Stephan Barth / www.pixelio.de
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