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Kurt Höller wird neuer “Director for Business Creation” bei EIT Health

on 7. Dezember 2015 - 13:07

Der bisherige Geschäftsführer des Zentralinstituts für Medizintechnik (ZiMT) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), Dr. Kurt Höller,  wird ab Mitte Dezember 2015 eine neue Stelle im Management Board des European Institute of Innovation and Technology for Health (EIT Health, www.eithealth.eu) antreten. Explizit wird Dr. Kurt Höller in diesem Rahmen für das Thema „Business Creation“ sich verantwortlich zeichnen.

Dr. Kurt Höller hatte seit der Gründung des ZiMT 2009, mit großer Unterstützung durch seinen ehemaligen Doktorvater Prof. Joachim Hornegger, den Dekan der Medizinischen Fakultät Prof. Jürgen Schüttler und den Naturwissenschaftler Prof. Ben Fabry das ZiMT aufgebaut. Zentraler Baustein seines Wirkens war die Konzeption und Einführung des Studiengangs Medizintechnik, welcher sich einen bundesweit herausragenden Ruf erworben hat. Für Medical Valley fungierte er im Rahmen seiner Tätigkeit als zentraler Koordinator für Anfragen Richtung FAU.

Die neue Position von Dr. Kurt Höller ist für Medical Valley und seine Mitglieder mit großen Chancen verbunden: Mit einem Gesamtprojektvolumen von über 2 Milliarden Euro in den nächsten 15 Jahren handelt es sich bei EIT Health um eine der weltweit größten öffentlich geförderten Initiativen im Bereich Gesundheit. Für die geplanten Innovationsprojekte werden neben dem direkten Patientennutzen und der praktischen Umsetzbarkeit vor allem auch die Vernetzung von klinisch-technischer Forschung, Industrie-Geschäftsmodellen, akademischer Bildung und Schaffung neuer Geschäftsfelder , teilweise in Form von Spin-Offs, im Zentrum stehen. Vorrangig zielt das EIT Health also darauf , innovative Unternehmensgründungen in der Medizintechnik zu erleichtern und zu forcieren.

Der EIT Health Accelerator, für den Dr. Kurt Höller als Direktor verantwortlich sein wird, ist kein reales Zentrum aus Stein, sondern ein internationales Maßnahmenbündel mit Schubkraft für Unternehmensgründungen. Schwerpunkt zur Erleichterung des Marktzugangs der Unternehmensgründer ist die Vernetzung und Vermittlung von europäischen LivingLabs und TestBeds im Konsortium mit Blick auf ihre Spezial-Expertise in Fragen der Produktzulassung oder Kostenerstattung. Weiterer Schwerpunkt wird die Etablierung internationaler Ausbildungsprogramme im Bereich Entrepreneurship sein, in dem sich Gründungswillige mit Kollegen aus ganz Europa treffen und gemeinsam unter Begleitung von Experten aus den Industrie-Partnern ihre Ideen diskutieren und Business Pläne entwerfen. Darüberhinaus sollen zielgerichtetere Services beim internationalen Marktzugang wie "GoGlobal DigiHealth" und "GoGlobal MedTech" etabliert werden. Hieraus sollen Impulse für schneller wachsende Unternehmen und internationale Ansiedlungen entstehen. All diese Aktivitäten werden im Sinne der aufgenommenen Internationalisierungsbemühungen auch für das Medical Valley von großem Interesse sein.

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