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Sicher im Alter - was brauchen wir wirklich?

on 3. Juli 2012 - 12:15

Neun von zehn älteren Menschen wünschen sich, auch im Alter in ihren eigenen vier Wänden zu leben – so sicher und selbstständig wie möglich.
Ob eine intelligente Armbanduhr, ein Kleidungsstück, das die Vitalparameter misst oder ein Mobiltelefon, das per GPS seinen Besitzer ortet: Sogenannte altersgerechte Assistenzsysteme können dabei unterstützen.

Noch aber können die meisten Geräte tausend Dinge, die nicht gebraucht werden, und trotzdem fehlen ihnen andere wichtige Funktionen, sodass ein Apparat allein nicht ausreicht. Ein Gerät für alles wäre nicht nur praktisch, sondern in vielen Lebenslagen notwendig.

Solch ein Assistenzsystem soll im Leitprojekt „Barrierefreie Gesundheitsassistenz“ entwickelt werden. Eine Kombination aus intelligenter Technologie und angepassten Dienstleistungs- und Organisationskonzepten, die Betroffene unterstützt sowie Angehörige und Pflegekräfte in ihrer Arbeit entlastet.

Die späteren Nutzer stehen für das Projektteam an oberster Stelle – damit das entwickelt wird, was später auch wirklich gebraucht wird. Die Tester reden beim Design mit, formulieren Anforderungen an die Technik und stellen die Labormuster und Prototypen im Alltag auf die Probe. Außerdem nehmen sie an schriftlichen Befragungen, Workshops und Tests teil.

Denn: Wichtig ist, dass die Geräte maßgeschneidert und praxisorientiert sind. Nur so werden die schlauen Helfer auch von Menschen akzeptiert, für die der Umgang mit moderner Technik nicht alltäglich und selbstverständlich ist.

Bildnachweis: Diakonie Neuendettelsau

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