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Nachbesserung bei Qualitätsberichten

on 19. Juli 2011 - 0:13

Die Krankenhäuser in Deutschland werden die Qualität ihrer Behandlungen künftig umfassender darstellen als bisher. Ein aktueller Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) erhöht die Anzahl der zu veröffentlichenden Qualitätsindikatoren in den Krankenhausberichten deutlich. Der G-BA folgte bei der Auswahl den Empfehlungen des AQUA-Instituts.

Demnach werden in den gesetzlich vorgeschriebenen strukturierten Qualitätsberichten der Krankenhäuser künftig aus 25 Leistungsbereichen bis zu 182 Indikatoren dargestellt, bisher waren es lediglich bis zu 28 Indikatoren. Hierbei handelt es sich um Daten über die Qualität der Leistungserbringung in allen zugelassenen deutschen Krankenhäusern. Die Qualität wird bundesweit verpflichtend über Qualitätsindikatoren sichtbar gemacht. Der aktuelle G-BA-Beschluss legt fest, welche dieser qualitätsrelevanten Daten in die neuen Qualitätsberichte der Krankenhäuser über das Jahr 2010 einfließen, bis zum 31. Januar 2012 im Internet veröffentlicht und damit spätestens ab Februar 2012 vollständig über Suchmaschinen der Krankenkassenverbände und anderer Organisationen im Netz zu finden sein werden.

Zu den neuen Indikatoren, die künftig im Internet veröffentlicht werden, gehören zum Beispiel die Beweglichkeit nach Erstimplantation von Knie-Endoprothesen oder die Zahl der Patienten, die nach einer solchen Operation wegen Komplikationen erneut operiert werden mussten. Ebenfalls neu ist zum Beispiel auch die Veröffentlichung der Anzahl von Wundinfektionen nach Einsatz neuer Hüftgelenke oder die Zahl der Neugeborenen, bei denen direkt nach der Geburt besonders schlechte Werte gemessen wurden, die einen Hinweis auf eine Notlage unter der Geburt geben können. (Quelle: www.g-ba.de)

 

Foto: G-BA

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